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Ein Studium beginnen - vorteilhaft?

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Beitrag von T3xx0 Sa Jan 31, 2009 8:39 pm

Viel Geld verdienen, einen Beruf ausüben, der einem Spaß macht, Ansehen erlangen, Führungspositionen einnehmen - Das sind Ziele, die Studierende dazu veranlagen, das zu tun, was sie tun - studieren. Doch viele Menschen können sich kein Studium vorstellen - und sind dies Ziele überhaupt realistisch?

Wer kann es einem schon übel nehmen, dass man kein Interesse an einem Studium hat?

Während Leute mit einem mittleren Bildungsabschluß o.ä. bereits ihre Ausbildungsvergütung erhalten, ackern die zukünftigen Abiturienten in der Schule, da bleiben einem nur nebenberufliche Tätigkeiten.
Nach dem Abitur, also in der Zeit, in der manche schon in ihren Berufen vollständig ausgebildet sind, stellt man sich die Frage: Studieren - Ja oder Nein?

Für viele ist es eine Horrorvorstellung - die Zweifel sind berechtigt.

Die meisten Studiengänge sind mit hohem Zeitaufwand verbunden. Nicht nur wöchentlich, nein, 4 - 5(+ ..) Jahre dauert ein Studium, sofern man an einer Universität studiert. Ich als Durchschnittsstudent lebe in dieser Zeit in einer kleinen Wohnung, teile mir diese mit anderen Studenten. Geld verdiene ich kaum, da ich keine Zeit zum Arbeiten habe. BAföG mag für mich Abhilfe schaffen, sofern man davon absieht, dass ich mich damit verschulde. Endlich geschafft, mit einer kleinen Wohnung, wenig Geld und kaum Freizeit - ich steige in die Arbeitswelt ein. Ernüchterung macht sich bei mir breit. Einstiegsgehälter sind nicht besonders attraktiv, wenn man bedenkt, dass manche Facharbeiter, die kein Studium "genossen" haben, bereits annährend, wenn nicht sogar mehr verdienen, und das schon über mehrere Jahre. So frage ich mich: "Hat sich das gelohnt?"

Für viele ist es ein Traum - die Zweifel können sie nicht verstehen.

Klar, die meisten Studiengänge sind mit einem hohen Zeitaufwand verbunden, aber wenn man das studiert, was einem Spaß macht, dann sieht man davon ab, da es einem gefällt. ~5 Jahre studieren? Kein Problem, solange mir mein Studium Spaß macht. Ich teile mir eine Wohnung mit 2 Studenten, die ich sehr gut leiden kann. Viel Geld habe ich nicht, aber es reicht zum Leben. Dass ich nicht viel Freizeit besitze, kann ich nicht sagen. Das Studium ist meine Freizeit - es macht mir Spaß. Nun steige ich in die Arbeitswelt ein, in einen Beruf, der zu mir passt, der mir gefällt. Das Einstiegsgehalt ist nicht berauschend, aber bei wem ist es das schon? Abgesehen davon kann man schnell die Karriere-Leiter hochsteigen.


Dies sind 2 fiktive Erfahrungen. Ich denke, es gibt sowohl Studenten, die ersteres erleben, aber auch Studenten, die die zweite Erfahrung machen/gemacht haben. Was glauben Sie? Lohnt sich ein Studium überhaupt noch, wenn man die ganzen Nachteile bedenkt? Sollte man nicht lieber sofort in die Arbeitswelt einsteigen? Schließlich lässt sich damit auch Geld verdienen.

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Ein Studium beginnen - vorteilhaft? Empty Re: Ein Studium beginnen - vorteilhaft?

Beitrag von Neversoft Sa Jan 31, 2009 9:01 pm

Ich werde nach dem Gymnasium eine Polizeiausbildung angehen und mich dan im Bereich Kriminologie weiterbilden. Als Polizist verdient man, vorallem in der Schweiz, sehr gut.

Falls mir mal irgendwan in den Sinn kommen sollte zu studieren, werde ich auf jedenfall Philosophie oder Psychologie angehen. In meiner Lage, momentan, halte ich nicht viel von einem Studium.

Man muss bei einem Studium bedenken was man erreichen will. Entweder geht man rein, damit man später einen guten Beruf hat oder einfach aus Langeweile und mit dem Ziel, sich weiterzubilden. Viele Menschen studieren aber nur, damit sie später nicht ohne Job dastehen (was recht unwahrscheinlich ist). Kurz gesagt : Man studiert für Geld, für viel Geld. Jeder Mensch will was aus seinem Leben machen und sich Luxus gönnen, was allerdings leichter gesagt als getan ist. Ich finde, das ein Studium zu lange dauert und somit wertvolle Zeit verloren geht.
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Ein Studium beginnen - vorteilhaft? Empty Re: Ein Studium beginnen - vorteilhaft?

Beitrag von Gründer des Denker-Clubs Sa Jan 31, 2009 10:21 pm

Verschoben nach "Politik + Bildung + Geschichte".
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