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Ein Leben nach dem Tod

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Beitrag von Nitsrek So Jan 04, 2009 12:40 pm

Eine feste Meinung vermittelt immer ein Gefühl von Sicherheit. Doch woher soll bei einem Thema wie diesem Sicherheit kommen? Wenn ich Ihre Gedanken weiterführe, erscheint es vollkommen egal, wie ein Leben gelebt wird. Es entstehen daraus keinerlei Konsequenzen. Und wenn ich mich als einen Klumpen Fleisch verstehe, werde ich auch wie ein solcher leben.Vielleicht ist es gerade die Angst vor dem Danach, die solche Endgültigkeitstheorien hervorbringt.Ein bekanntes Unglück ist besser als ein unbekanntes Glück.
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Beitrag von Neversoft So Jan 04, 2009 9:55 pm

Eine feste Meinung vermittelt immer ein Gefühl von Sicherheit. Doch woher soll bei einem Thema
wie diesem Sicherheit kommen? Wenn ich Ihre Gedanken weiterführe, erscheint es vollkommen egal, wie ein Leben gelebt wird. Es entstehen daraus keinerlei Konsequenzen. Und wenn ich mich als einen Klumpen Fleisch verstehe, werde ich auch wie ein solcher leben.Vielleicht ist es gerade die Angst vor dem Danach, die solche Endgültigkeitstheorien hervorbringt.Ein bekanntes Unglück ist besser als ein unbekanntes Glück.

Die Angst, ein Empfindung die für jeden Menschen unangenehm ist.
Deshalb versucht man der Angst aus dem Weg zu gehen. Man versucht ein Leben ohne Angst zu führen und duldet keine negativen Äusserungen. Also, versuchen wir die Angst zu verdrängen und alles schönzureden.

Beispiel: Oh, morgen hab ich einen Vortrag und ich habe nichts vorbereitet. Naja, egal wird sicher gut gehen.

Dabei endet die Geschichte negativ.
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Beitrag von Nitsrek So Jan 04, 2009 10:22 pm

Auf das Leben kann man sich nicht vorbereiten, ebenso wenig auf den sicheren Tod. Es passiert einfach. Ob wir das als positiv oder negativ erleben, liegt ganz bei uns, beziehungsweise es ist unser Bewußtsein, welches die Ereignisse unseres Lebens bis hin zum Lebensende bewertet. Neueste wissenschaftliche Ergebnisse haben bewiesen, das wir nur in sehr begrenztem Umfang in der Lage sind, unsere Umwelt wahr zu nehmen. Wenn schon unsere Wahrnehmung in diesem Leben so ungenau ist, sollten wir uns vielleicht auf ein paar Überraschungen vorbereiten. Vielleicht hilft es ja. Wink
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Beitrag von Gründer des Denker-Clubs Mo Jan 05, 2009 12:50 am

Nitsrek schrieb:Auf das Leben kann man sich nicht vorbereiten, ebenso wenig auf den sicheren Tod. Es passiert einfach. Ob wir das als positiv oder negativ erleben, liegt ganz bei uns, beziehungsweise es ist unser Bewußtsein, welches die Ereignisse unseres Lebens bis hin zum Lebensende bewertet. Neueste wissenschaftliche Ergebnisse haben bewiesen, das wir nur in sehr begrenztem Umfang in der Lage sind, unsere Umwelt wahr zu nehmen. Wenn schon unsere Wahrnehmung in diesem Leben so ungenau ist, sollten wir uns vielleicht auf ein paar Überraschungen vorbereiten. Vielleicht hilft es ja. Wink

Unsere Wahrnehmung ist begrenzt und ? ...

Die Wahrnehmung jedes Lebewesen erhält nur das Notwendigste, jene, die unser Überleben sichert, zum Beispiel ist der Mensch nur in der Lage, Farben zu sehen, weil wir zu den höher entwickelten Omnivoren gehören und Obstfresser sind, wie auch die Affen, welche in der Lage sein müssen, schlecht von gut zu unterschieden, sprich eine Tomate nur essen, wenn sie auch rot ist, wie es jedes Kind spätestens nach dem ersten Biss in eine grüne, weiß. Dieses minimalistische System hat sich seit je her bewehrt.

Die Natur gibt jedem Wesen alle Eigenschaften, welche es benötigt (sie macht auch verherrende Fehler wie es höchst wahrscheinlich beim Menschen der Fall war) um ihre eigene Existenz fortbestehen zu lassen, sie ist der größte Egoist und Prakmatiker, wenn man sie vermenschlichen möchte, alle Existenzen sind nur Teile, welche das große System am Leben erhalten.

Es hätte keinen Sinn, Wesen ewig Leben zu lassen, das würde den Untergang beschwören, das Rad muss am Laufen gehalten werden und dies geschieht nur, wenn alles Leben dieser Welt stirbt um den Weg neuer Existenzen zu bahnen, nichts auf dieser Welt ist von wert, der Einfluss jeder Existenz auf das ganze System ist allerdings unterschiedlich, wieso ein Leben nach dem Tod schaffen, es funktioniert doch auch ohne dieses, ein solch egoistisches, minimalistisches und prakmatisches System, erstellt sicherlich nichts, was keinen Vorteil bringt, darum der Glaube, er ist vorteilhaft, sie pflanzte es dem Menschen ein um ihn zu kontrollieren, verzeiht meine Vermenschlichung und die zahlreichen Metaphern, sie machen es nur verständlicher, außerdem ist es meine Art.

Wahrscheinlich ist der Mensch eine Missgeburt, könnte ich mir sehr gut vorstellen, wieso sollte die Natur ein Wesen hervorbringen, dass sich ihrer Fesseln entledigt, um es theologisch verständlich zu sagen: Gott ist die Natur, wir sind Lucifa, einst waren wir Diener des jenen, nun erbitterte Feinde.

Womöglich hat die Natur auch um eine Ecke gedacht und gab dem Menschen all diese selbstzerstörerischen Eigenschaften, damit er sein eigener Feind wird und seine eigene Rasse dezimiert und im Zaum hält, da die Natur aber nur ein Werk aus zahlreichen schönen Zufällen war, traue ich ihr solch ein Genie nicht unbedingt zu, ich bin eher dafür, dass der Mensch ein schrecklicher Unfall war und bis heute ist, natürlich nicht in den Augen des Menschen, er hält sich für die "Spitze der Schöpfung", welch widerlich selbstüberschätzende Missgeburt.
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