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Das Internet - Unabdingbar?

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Beitrag von T3xx0 Sa Jan 03, 2009 12:21 am

Das Internet - Eine historische Erfindung des 20. Jahrunderts

Bereits 1969 diente das Internet zur Vernetzung von Universitäten und Forschungseinrichtungen. Kurz darauf (1971) begann der Siegeszug des E-Mail-Verkehrs. 1993 war ein entscheidenes Jahr für das Internet, denn das WWW, das 1989 in Genf entwickelt wurde, machte das Netz für den Laien zugänglich. (Nicht zu verwechseln mit dem Internet an sich. "Internet" ist heute der Sammelbegriff für E-Mails, WWW etc ..)

Das Internet heute

Schüler, Studenten, Arbeitnehmer, Arbeitgeber .. Viele Menschen nutzen das Internet. Für Schüler und Studenten ist es nichtmehr die Bücherei, die Informationen liefert, sondern das WWW. Online-Shopping spart den Weg in die Stadt, Unterhaltung findet man im Internet an jeder Ecke. Bewerbungen für ein Unternehmen werden per E-Mail verschickt. Forschungsinstitute und Universitäten auf der ganzen Welt tauschen sich über ihre Forschung aus. Tipps im Internet findet man ebenfalls zu Genüge: Haushaltstipps, Shoppingtipps, Computertipps, Fitnesstipps usw.
Ja, das Internet scheint beinahe jeden Bereich im Alltag abzudecken. Aber es gibt auch die andere Seite des Internets. Die Seite, die dazu "dient", den ganzen Tag nichts anderes zu tun, als den ganzen Tag vor dem PC zu sitzen. Online-Sucht heißt das Zauberwort, das aber Thema in einem anderen Thread ist.

"Technik + Zukunft" -> "Die Sucht nach der virtuellen Welt"


Können Sie sich ein Leben ohne Internet vorstellen?


Meine Meinung:

Nein, kann ich nicht. Die schnelle Beschaffung von Informationen reizt mich am meisten. Sei es für die Schule, oder einfach weil mich ein bestimmtes Thema interessiert. Sei es, um mich in einem Forum auszutauschen, oder um mich mit Freunden zu unterhalten. Sei es, um einen gestressten Tag mit Unterhaltung auszugleichen. In ein paar Jahren wird das Internet ein wesentliches Grundbedürnis sein, das in keinem Haushalt fehlen sollte. Immerhin nutzen schon ca. 65% in Deutschland das Internet.


Zuletzt von T3xx0 am Sa Jan 03, 2009 3:25 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Beitrag von Neversoft Sa Jan 03, 2009 3:06 am

Danke für die Geschichtsstunde...
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Beitrag von Gründer des Denker-Clubs Sa Jan 03, 2009 3:21 am

Neversoft schrieb:Danke für die Geschichtsstunde...

Der Beitrag trägt wohl kaum zum Thema bei, ich bitte dies zu unterlassen, nur weil es sich um einen ehemaligen Mitgründer handelt, bedeutet dies nicht, dass Regeln nicht gültig sind und in diesen steht nun einmal: Keine Einzeiler und keine sinnlosen Beiträge.

Jeder muss sich daran halten und jeder ist von Bestrafungen nicht ausgeschlossen, selbst die oberen Verwaltungsränge, das macht keinen Unterschied, auch ich darf es natürlich nicht, würde es auch nicht tun, seine eigenen Regeln zu brechen, wäre Idiotie.
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Beitrag von Neversoft Sa Jan 03, 2009 3:27 am

Gründer des Denker-Clubs schrieb:
Neversoft schrieb:Danke für die Geschichtsstunde...

Der Beitrag trägt wohl kaum zum Thema bei, ich bitte dies zu unterlassen, nur weil es sich um einen ehemaligen Mitgründer handelt, bedeutet dies nicht, dass Regeln nicht gültig sind und in diesen steht nun einmal: Keine Einzeiler und keine sinnlosen Beiträge.

Jeder muss sich daran halten und jeder ist von Bestrafungen nicht ausgeschlossen, selbst die oberen Verwaltungsränge, das macht keinen Unterschied, auch ich darf es natürlich nicht, würde es auch nicht tun, seine eigenen Regeln zu brechen, wäre Idiotie.

Oh, wie jetzt?

Wen mich dieses Thema interessieren würde, würde ich in ein Lexikon schauen oder auf Wikipedia. Das er hier (wahrscheinlich) Text reinkopiert und ein wenig editiert halte ich nicht gerade für gut.

Bedaure.
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Beitrag von T3xx0 Sa Jan 03, 2009 3:36 am

Neversoft schrieb:
Gründer des Denker-Clubs schrieb:
Neversoft schrieb:Danke für die Geschichtsstunde...

Der Beitrag trägt wohl kaum zum Thema bei, ich bitte dies zu unterlassen, nur weil es sich um einen ehemaligen Mitgründer handelt, bedeutet dies nicht, dass Regeln nicht gültig sind und in diesen steht nun einmal: Keine Einzeiler und keine sinnlosen Beiträge.

Jeder muss sich daran halten und jeder ist von Bestrafungen nicht ausgeschlossen, selbst die oberen Verwaltungsränge, das macht keinen Unterschied, auch ich darf es natürlich nicht, würde es auch nicht tun, seine eigenen Regeln zu brechen, wäre Idiotie.

Oh, wie jetzt?

Wen mich dieses Thema interessieren würde, würde ich in ein Lexikon schauen oder auf Wikipedia. Das er hier (wahrscheinlich) Text reinkopiert und ein wenig editiert halte ich nicht gerade für gut.

Bedaure.

Danke Neversoft. Du scheinst nicht wirklich zu begreifen, wie ich meine Themen gestalte. Ich versuche, einen kleinen Einblick in das Thema zu verschaffen. Daß jedem klar sein sollte, was es mit dem Internet auf sich hat, davon gehe ich aus. Allerdings sind dies nur ein paar kleine Informationen, die ich nicht einfach kopiert habe - aber danke, daß Du mir so etwas unterstellst. Desweiteren ist dies keine Geschichtsstunde, sondern die Frage, wie wichtig das Internet für die Menschen, oder einen selbst, ist.
Ich könnte auch einfach fragen "Was halten Sie von dem Internet?", aber das wäre absolut idiotisch.


Zuletzt von T3xx0 am Sa Jan 03, 2009 3:54 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Beitrag von Neversoft Sa Jan 03, 2009 3:45 am

Aber gleich mit der Geschichte des Internets zu beginnen finde ich schon etwas merkwürdig.

Wie dem auch sei ich finde das Internet wichtig, sehr wichtig sogar. Wissensquelle, Unterhaltungsquelle usw.
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Beitrag von Gründer des Denker-Clubs Mo Jan 26, 2009 10:26 pm

Zu dem Thema: Ich muss täglich mit Erschrecken feststellen wie abhängig ich bereits vom Internet geworden bin:

+ So ziemlich jede Arbeit, jedes Projekt, verlangt heute schon Informationsquellen aus dem Internet.

+ Dieser Club und weitere Gemeinschaften solcher Art sind nur durch das Internet erreichbar.

+ Ich sehe wesentlich mehr fern in YouTube und diversen Seiten solcher Art als "richtiges" TV.

+ Ich brachte mir Kunst nach und nach nur durch Kursen im Internet bei.

+ Die meisten Spiele habe ich mir aus dem Internet besorgt, zudem spiele ich liebend gerne Online-Spiele.

+ Zahlreiche weiter Kleinigkeiten ...

Tätsächlich wäre ohne Internet so ziemlich meine gesamte Freizeitgestaltung und Lernprozess unterbrochen, damit kann ich durchaus sagen, ein Leben würe ohne Internet wahrscheinlich zusammen brechen, Unterhaltung würde ich mir ziemlich schnell auf andere Weise ermöglichen, die Informationen würden allerdings fehlen, ich würde nach und nach geistig verarmen.

Aus meiner Sicht ist das Internet bereits heute unentbehrlich.
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Beitrag von Neversoft Di Jan 27, 2009 12:32 am

Bin genau des Gründer's Meinung.

Internet ist so ziemlich wichtiger als der "Dauerbrenner" Fernsehen geworden.
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Beitrag von Guckle Sa Jan 31, 2009 6:56 pm

Tja, das Internet! Stelle ich mir ernsthaft die Frage, ob das Internet für mich unabdinbar ist, kann ich spontan mit nein antworten. Ich bin mit diesem Medium nicht groß geworden und kenne also die Zeit "ohne". Klar nutze ich es auch, so wie ich alle Errungenschaften gerne annehme, die mir das Leben irgendwie einfacher gestalten. Vielleicht habe ich es einfach nur leichter, ein klares "Nein" in die Runde zu werfen, weil ich weiß, dass es auch ohne geht.
Meine Kinder und Enkel werden das anders empfinden, ebenso wie die Wirtschaft, die besonders davon profitiert. Es ist eine Abhängigkeit entstanden, die m.E. nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Diese Abhängigkeit macht mir manchmal Sorge. Das fängt an mit dem Parken der Kinder vor dem Monitor, geht weiter mit dem Realitätsverlust, den ich vielfach beobachten kann, dem Mißbrauch von privaten Daten bis hin zu dem Gottvertrauen in diese Apparate, denen wir sogar unser Leben in die Hände geben.
Der Prozeß des digitalen Fortschritts befindet sich in einem rasanten Tempo. Ich sehe uns bald an dem Punkt, wo wir den entscheidenden Fehler begehen, der diese Technik dann nicht mehr beherrschbar macht.

Bis es aber soweit ist, beschränke ich mich auf so einfache Dinge wie eben dieses Forum hier.

Viele Grüße

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Beitrag von Neversoft Sa Jan 31, 2009 8:09 pm

Ich sehe uns bald an dem Punkt, wo wir den entscheidenden Fehler begehen, der diese Technik dann nicht mehr beherrschbar macht.

Das halte ich für eher unwahrscheinlich. Natürlich wissen wir nicht was geschehen wird und natürlich haben wir das Potenzial des Menschen noch lange nicht ausgeschöpft, doch von einer Zukunft auszugehen die von Maschinen oder Objekten kontrolliert wird, halte ich für unmöglich, da alles was Menschen erschufen auch in derren Kontrolle blieb.
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Beitrag von Guckle Sa Jan 31, 2009 9:35 pm

Neversoft schrieb:
Ich sehe uns bald an dem Punkt, wo wir den entscheidenden Fehler begehen, der diese Technik dann nicht mehr beherrschbar macht.

Das halte ich für eher unwahrscheinlich. Natürlich wissen wir nicht was geschehen wird und natürlich haben wir das Potenzial des Menschen noch lange nicht ausgeschöpft, doch von einer Zukunft auszugehen die von Maschinen oder Objekten kontrolliert wird, halte ich für unmöglich, da alles was Menschen erschufen auch in derren Kontrolle blieb.

Ich bin eigentlich nicht von der Vision ausgegangen, dass Maschinen unser Leben kontrollieren. Das wäre zwar ein guter Stoff für einen Endzeitfilm und ist wohl auch mehrfach schon aufgegriffen worden, trifft aber nicht den Kern meiner Aussage.
Wenn man sich mal den Fortschritt der letzten Jahrhunderte vor Augen hält, stellen wir fest, dass in den letzten Jahrzehnten das Tempo wahnsinnig gestiegen ist. Die Dinge werden immer komplexer und mit ihnen auch die Aufgaben. Es wird nur noch das Endproukt gesehen und kaum noch auf die Auswirkungen geachtet. Die Geräte werden immer intelligenter, aber die Menschen davor bleiben genauso strohdumm, um es mal salopp ausdrücken, wie sie vorher waren. Und genau das meine ich, wenn ich von "nicht mehr beherrschbar" spreche. Eine Maschine kann nur logisch funktionieren. Wir haben zwar auch eine Logik, leben sie aber niemals so konsequent und stur wie ein Computer. Ist der mal in einer Endlosschleife, dann bleibt nur noch der Aus-Knopf, wenn es den dann überhaupt noch gibt.

Viele Grüße

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Beitrag von Gründer des Denker-Clubs Sa Jan 31, 2009 10:02 pm

Neversoft schrieb:
Ich sehe uns bald an dem Punkt, wo wir den entscheidenden Fehler begehen, der diese Technik dann nicht mehr beherrschbar macht.

Das halte ich für eher unwahrscheinlich. Natürlich wissen wir nicht was geschehen wird und natürlich haben wir das Potenzial des Menschen noch lange nicht ausgeschöpft, doch von einer Zukunft auszugehen die von Maschinen oder Objekten kontrolliert wird, halte ich für unmöglich, da alles was Menschen erschufen auch in derren Kontrolle blieb.

Da kann ich nicht ganz zustimmen, wenn ich mir die Fanatiker ansehe, welche sich bereits in ihren virtuellen Welten verlieren und über den Sinn der Realität kaum bis garnicht mehr verfügen, sehe ich da einen gewissen Verlust von Kontrolle, wie kann etwas Technisches, das ein Mensch erschuff, solchen Fanatismus hervorrufen, dass andere Menschen deshalb ihr Leben lassen ?

Meine Schlussfolgerung: Da wir wahrscheinlich heute schon die Kontrolle über unsere Maschinen verloren haben.
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Beitrag von Neversoft Sa Jan 31, 2009 10:05 pm

Da kann ich nicht ganz zustimmen, wenn ich mir die Fanatiker ansehe, welche sich bereits in ihren virtuellen Welten verlieren und über den Sinn der Realität kaum bis garnicht mehr verfügen

Das ist eine kleine Minderheit und führt nicht zu einem Kontrollverlust. Die Menschen, die so sind, wie du sie beschrieben hast, willigen solch ein Verhalten ein und möchten es auch.
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Beitrag von Gründer des Denker-Clubs Sa Jan 31, 2009 10:09 pm

Neversoft schrieb:
Da kann ich nicht ganz zustimmen, wenn ich mir die Fanatiker ansehe, welche sich bereits in ihren virtuellen Welten verlieren und über den Sinn der Realität kaum bis garnicht mehr verfügen

Das ist eine kleine Minderheit und führt nicht zu einem Kontrollverlust. Die Menschen, die so sind, wie du sie beschrieben hast, willigen solch ein Verhalten ein und möchten es auch.

Das ist schon wahr, aber gäbe es keine Maschinen, wäre die Einwilligung zum freiwilligen Kontrollverlust garnicht erst möglich geworden, somit ist es ein vorhersehbares Resultat davon. Ist es tatsächlich eine solche Minderheit ? Wann auch immer ich eine Online Community betrete, sehe ich Tausende davon, also halte ich dies nicht mehr für eine Reihe von Einzelfällen.
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Beitrag von Neversoft Sa Jan 31, 2009 10:11 pm

Das ist schon wahr, aber gäbe es keine Maschinen, wäre die Einwilligung zum freiwilligen Kontrollverlust garnicht erst möglich geworden, somit ist es ein vorhersehbares Resultat davon. Ist es tatsächlich eine solche Minderheit ? Wann auch immer ich eine Online Community betrete, sehe ich Tausende davon, also halte ich dies nicht mehr für eine Reihe von Einzelfällen.

Tausende, ist verglichen mit der Bevölkerung Europas nicht sonderlich viel. Ausserdem glaub ich nicht, das diese tausend wirklich extrem süchtig sind. Ich könnte dich im Moment, genauso als süchtig bezeichen, nur weil du gerade vorm PC sitzt.
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Beitrag von T3xx0 Sa Jan 31, 2009 10:16 pm

Neversoft schrieb:
Das ist schon wahr, aber gäbe es keine Maschinen, wäre die Einwilligung zum freiwilligen Kontrollverlust garnicht erst möglich geworden, somit ist es ein vorhersehbares Resultat davon. Ist es tatsächlich eine solche Minderheit ? Wann auch immer ich eine Online Community betrete, sehe ich Tausende davon, also halte ich dies nicht mehr für eine Reihe von Einzelfällen.

Tausende, ist verglichen mit der Bevölkerung Europas nicht sonderlich viel. Ausserdem glaub ich nicht, das diese tausend wirklich extrem süchtig sind. Ich könnte dich im Moment, genauso als süchtig bezeichen, nur weil du gerade vorm PC sitzt.

Ich sehe das ebenfalls so. Viele halten sich für süchtig, sind es aber nicht. Ich zum Beispiel befinde mich oft im Internet, weil ich nicht Fernsehen gucke, aber bin ich deswegen süchtig? Schließlich tue ich auch sinnvolle Dinge, wie zum Beispiel meine Gedanken in diesem Forum austauschen.

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Beitrag von Gründer des Denker-Clubs Sa Jan 31, 2009 10:26 pm

Von Sucht war keine Rede, aber von Abhängigkeit, auch wenn es nur aus Bequemlichkeit ist, viele Menschen machen sich vom Internet freiwillig abhängig, man kann es nicht als Sucht bezeichnen, aber allein der Fakt, dass die meisten Menschen es täglich, mehrere Stunden nutzen, ist ein Zeichen, dass die Welt davon äußerst abhängig wurde.
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Beitrag von Guckle Sa Jan 31, 2009 10:28 pm

Neversoft schrieb:

Tausende, ist verglichen mit der Bevölkerung Europas nicht sonderlich viel. Ausserdem glaub ich nicht, das diese tausend wirklich extrem süchtig sind. Ich könnte dich im Moment, genauso als süchtig bezeichen, nur weil du gerade vorm PC sitzt.

Im Grunde lässt sich die Zahl derer, die süchtig sind, gar nicht schätzen. Man muss doch nur mal beobachten, wie vor Weihnachten die X-Boxen und Computerspiele über die Ladentheke gehen. Kinder werden damit beschenkt, die eigentlich noch mit der Puppe oder mit dem Feuerwehrauto spielen sollten. Die werden mit den Spielen in eine Realität versetzt, die es so gar nicht gibt. Spätestens in der Pubertät fehlt ihnen die gelebte Erfahrung, weil sie stundenlang jeden Tag vor der Kiste gehockt sind. Sie können sich verbal kaum noch auseinandersetzen und leiden unter Spracharmut.
Nur ganz wenige drehen durch und machen durch Amokläufe Schlagzeilen. Die meisten bleiben unerkannt und haben später mit Arbeitslosigkeit und sozialem Abstieg zu kämpfen.

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Beitrag von Neversoft Sa Jan 31, 2009 10:29 pm

Gründer des Denker-Clubs schrieb:Von Sucht war keine Rede, aber von Abhängigkeit, auch wenn es nur aus Bequemlichkeit ist, viele Menschen machen sich vom Internet freiwillig abhängig, man kann es nicht als Sucht bezeichnen, aber allein der Fakt, dass die meisten Menschen es täglich, mehrere Stunden nutzen, ist ein Zeichen, dass die Welt davon äußerst abhängig wurde.

Die Rede in diesem Forum war aber, das die Technik die kontrolle übernimmt.
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Beitrag von Gründer des Denker-Clubs Sa Jan 31, 2009 10:32 pm

Neversoft schrieb:
Gründer des Denker-Clubs schrieb:Von Sucht war keine Rede, aber von Abhängigkeit, auch wenn es nur aus Bequemlichkeit ist, viele Menschen machen sich vom Internet freiwillig abhängig, man kann es nicht als Sucht bezeichnen, aber allein der Fakt, dass die meisten Menschen es täglich, mehrere Stunden nutzen, ist ein Zeichen, dass die Welt davon äußerst abhängig wurde.

Die Rede in diesem Forum war aber, das die Technik die kontrolle übernimmt.

Abhängigkeit verschafft dem, von dem man abhängig ist, Kontrolle, die Technik hat Kontrolle über die Süchtigen, auch wenn die Technik wiederum immer noch von Menschen kontrolliert wird, Menschen kontrollieren andere Menschen über Technik, somit hat auch Technik eine gewisse Form von Kontrolle.
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Beitrag von T3xx0 Sa Jan 31, 2009 10:33 pm

Guckle schrieb:
Neversoft schrieb:

Tausende, ist verglichen mit der Bevölkerung Europas nicht sonderlich viel. Ausserdem glaub ich nicht, das diese tausend wirklich extrem süchtig sind. Ich könnte dich im Moment, genauso als süchtig bezeichen, nur weil du gerade vorm PC sitzt.

Im Grunde lässt sich die Zahl derer, die süchtig sind, gar nicht schätzen. Man muss doch nur mal beobachten, wie vor Weihnachten die X-Boxen und Computerspiele über die Ladentheke gehen. Kinder werden damit beschenkt, die eigentlich noch mit der Puppe oder mit dem Feuerwehrauto spielen sollten. Die werden mit den Spielen in eine Realität versetzt, die es so gar nicht gibt. Spätestens in der Pubertät fehlt ihnen die gelebte Erfahrung, weil sie stundenlang jeden Tag vor der Kiste gehockt sind. Sie können sich verbal kaum noch auseinandersetzen und leiden unter Spracharmut.
Nur ganz wenige drehen durch und machen durch Amokläufe Schlagzeilen. Die meisten bleiben unerkannt und haben später mit Arbeitslosigkeit und sozialem Abstieg zu kämpfen.

Viele Grüße

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Du verfängst dich in einem Klischee. Die Zeiten, in denen man sich noch mit Holz-Spielzeugen beschenkt hat, sind vorbei - stimmt. Aber wir Leben eben in der Moderne. Nicht jeder, der sich mit einer Konsole auseindersetzt, wird automatisch doof, und verliert seine Begabung, zu artikulieren. Ich muss zustimmen, dass es in der Pubertät sicher schwer wird, seine Prioritäten zu setzen - Schule oder Spaß. Aber ich denke eher, dass die meisten ihr Leben in dem Sinne im Griff haben, als dass sie in ihrem Zimmer verarmen.

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Beitrag von Neversoft Sa Jan 31, 2009 10:40 pm

Du verfängst dich in einem Klischee. Die Zeiten, in denen man sich noch mit Holz-Spielzeugen beschenkt hat, sind vorbei - stimmt. Aber wir Leben eben in der Moderne. Nicht jeder, der sich mit einer Konsole auseindersetzt, wird automatisch doof, und verliert seine Begabung, zu artikulieren. Ich muss zustimmen, dass es in der Pubertät sicher schwer wird, seine Prioritäten zu setzen - Schule oder Spaß. Aber ich denke eher, dass die meisten ihr Leben in dem Sinne im Griff haben, als dass sie in ihrem Zimmer verarmen.

Da stimme ich dir voll und ganz zu. Ich hab früher auch gerne Videospiele gespielt, habe jedoch meine Lust an diesem Spielen volkommen verloren und meine Leidenschaft fürs Lesen entdeckt.

Mag sein, das sich mit dem Alter eine Abneigung gegen das Videospielen entwickelt.
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Beitrag von T3xx0 Sa Jan 31, 2009 10:44 pm

Neversoft schrieb:
Du verfängst dich in einem Klischee. Die Zeiten, in denen man sich noch mit Holz-Spielzeugen beschenkt hat, sind vorbei - stimmt. Aber wir Leben eben in der Moderne. Nicht jeder, der sich mit einer Konsole auseindersetzt, wird automatisch doof, und verliert seine Begabung, zu artikulieren. Ich muss zustimmen, dass es in der Pubertät sicher schwer wird, seine Prioritäten zu setzen - Schule oder Spaß. Aber ich denke eher, dass die meisten ihr Leben in dem Sinne im Griff haben, als dass sie in ihrem Zimmer verarmen.

Da stimme ich dir voll und ganz zu. Ich hab früher auch gerne Videospiele gespielt, habe jedoch meine Lust an diesem Spielen volkommen verloren und meine Leidenschaft fürs Lesen entdeckt.

Mag sein, das sich mit dem Alter eine Abneigung gegen das Videospielen entwickelt.

Als würde ich vor einem Spiegel stehen. Wink

Ist gar nicht so lange her, dass ich nur vor Konsolen gehangen habe. Irgendwann hat es mich so angekotzt, dass ich das Ding einfach ausgeschaltet habe. Seither steht es im Schrank. Bin also froh, dass ich mich zumindestens von dieser Technik nicht hab abhängig machen lassen. Bei mir hat sich daraufhin ein entsprechendes Interesse an Physik & Co entwickelt. Vielleicht muss man erstmal so eine Bahn durchlaufen, um zu erkennen, auf was es wirklich ankommt, und wo man seine Schwerpunkte tatsächlich setzen will.

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Beitrag von Gründer des Denker-Clubs Sa Jan 31, 2009 10:49 pm

Videospiele sind eine andere Form von Feuerwehrauto und co., man muss daher keinerlei Bedenken haben, Kinder, welche heutzutage an einer solchen Sucht erkranken, hätten wahrscheinlich genauso auch damals an Spielsucht gelitten, auch wenn es andere Formen angenommen hätte, schließlich sind die heutigen Jugendlichen, die gleichen Jugendlichen wie in jeder anderen Zeit auch, mit den selben Wünschen und Ängsten.
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Beitrag von Neversoft Sa Jan 31, 2009 10:53 pm

Ich finde, das man auf keinen Fall schon jüngeren Kindern Videospiele kaufen sollte, da die Auswirkungen schwer berechenbar sind.
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