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Ihre Einstellung zur Religion.

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Beitrag von Gründer des Denker-Clubs Mi Dez 17, 2008 9:46 pm

Nun, wie der Titel schon sagt, würde ich gerne wissen, was Sie von Religion an sich halten.

Meiner Meinung nach ist ein Mensch mit gesundem Verstand, welcher sich gerne als "Denker" bezeichnet, stets Atheist, denn ich sehe den Glauben als eine alte Behinderung an, Überreste vergangener evolutionäre Zeiten, genauso wie der Blinddarm hatte sie einst eine Funktion, heute hingegen längst nicht mehr von belang, sich diesem "Blinddarm", metaphorisch ausgedrückt, zu entledigen, macht die Frage nach dem Beginn aller Zeiten umso interessanter.

Ein Mensch, welcher dieses unglaubliche Werk bloß in die Hände eines alten Mannes legt, wird wohl kaum darüber weiter hinaus nachdenken, die eigentliche Faszination bringt erst der Zufall und gleichzeitig das komplexe Regelwerk mit sich, das eben aus dem Nichts enstand, welch Wunder, größeres Wunder, als ein Gott je bieten könnte.

Meine Einstellung, kurz ausgedrückt: Die Zukunft des Menschen liegt im realistischen Atheismus.


Zuletzt von Gründer des Denker-Clubs am Do Dez 18, 2008 2:04 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Neversoft Do Dez 18, 2008 12:21 am

Der Glaube an sich zählt.

Die Geschichte des Christentums ist äussertst merkwürdig (hab die Bibel gelesen) und ich bezweifle diese Aussagen wie sie in der Bibel stehen zu 100%. Jedoch zählt nur der Glaube und im Fall des Christentums der Glaube an Gott der dir Kraft geben soll.

Allein schon die Vorstellung das es dir danach besser gehen könnte weil du so fest daran glaubst das es dir besser gehen wird lässt den Glauben an Gott am Leben. Jedoch finde ich es mächtig übertrieben wie sie in Krichen vorgehen mit den ganzen Gebeten und Ritualen.

Falls es Gott gibt wieso löst er nicht alle Probleme und bestraft Verbrecher. Wieso herscht noch Armut wieso morden Menschen. Gott soll überall sein, Gott soll in unserem Herzen sein usw.
Ist "er" aber nicht. Fakt ist Gott gibt es nicht .

Man kann es gut vergleichen mit einer Pille die keine Wirkung hat aber angeblich psychische Schmerzen lindern soll.
Bei Gott ist es gleich. Es gibt ihn nicht aber glauben ihn zu geben lassen ihn in unseren Gedanken existieren.

Die Religion und der Glaube an sich (Jesus etc) ist totaler Schwachsinn der niemals bewiesen werden kann.
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Beitrag von LordDrine Do Dez 18, 2008 12:32 am

Neversoft schrieb:Der Glaube an sich zählt.

Die Geschichte des Christentums ist äussertst merkwürdig (hab die Bibel gelesen) und ich bezweifle diese Aussagen wie sie in der Bibel stehen zu 100%. Jedoch zählt nur der Glaube und im Fall des Christentums der Glaube an Gott der dir Kraft geben soll.

Allein schon die Vorstellung das es dir danach besser gehen könnte weil du so fest daran glaubst das es dir besser gehen wird lässt den Glauben an Gott am Leben. Jedoch finde ich es mächtig übertrieben wie sie in Krichen vorgehen mit den ganzen Gebeten und Ritualen.

Falls es Gott gibt wieso löst er nicht alle Probleme und bestraft Verbrecher. Wieso herscht noch Armut wieso morden Menschen. Gott soll überall sein, Gott soll in unserem Herzen sein usw.
Ist "er" aber nicht. Fakt ist Gott gibt es nicht .

Man kann es gut vergleichen mit einer Pille die keine Wirkung hat aber angeblich psychische Schmerzen lindern soll.
Bei Gott ist es gleich. Es gibt ihn nicht aber glauben ihn zu geben lassen ihn in unseren Gedanken existieren.

Die Religion und der Glaube an sich (Jesus etc) ist totaler Schwachsinn der niemals bewiesen werden kann.


Ja, ich bin deiner Meinung.Aber wenn man eine Pille nimmt, und denkt, die hilft, kann auch der Plazeboeffekt helfen.Man denkt, es hilft und der Körper ist so fest überzeugt, dass es wirklich hilft.So ähnlich wie mit Gott.Man glaubt an ihn, um eine Erklärung zu haben, oder jemandem die Schuld zu geben.Und es heisst ja auch, man soll die Bibel nicht wortwörtlich nehmen, und vieles wurde übertrieben, da hast du schon recht.
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Beitrag von Neversoft Do Dez 18, 2008 12:36 am

Und es heisst ja auch, man soll die Bibel nicht wortwörtlich nehmen

Wie soll ich das Buch den sonst verstehen. Die Bibel ist das meistverkaufteste Buch der Welt. Entweder man glaubt was da drinnen steht oder nicht. Wen es nicht wortwörtlich nehmen soll ist es wohl erfunden da es im realen Leben nie zu soetwas kommen kan.
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Beitrag von Gründer des Denker-Clubs Do Dez 18, 2008 12:42 am

Die Bibel ist eine Art altertümmliches Regelwerk, angebracht vor 2000 Jahren und sie hatte durchaus ihre Berechtigung, es werden viele moralische Aspekte thematisiert und in Metaphern wiedergegeben, jedoch ist der Glaube an einen Gott lächerlich und davon handelt das Buch nun einmal.

Man findet an allem etwas Gutes, ist allerdings der Grundgedanke falsch, kann ich mich kaum dafür begeistern.
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Beitrag von Trevor Garfield Do Dez 18, 2008 2:58 am

ich bin ganz eurer meinung ich sehe den glauben an gott als eine krücke für meschen die anders nicht leben können beziehungsweise nicht anders leben wollen, die aus bequemlichkeit lieber glauben als wissen. allerdings muss man dem moralischen regelwerk welches seinen ursprung in religiösen denkstrukturen hat beachtung schenken. Wir lernen diese moralischen regeln des zusammenlebens schon von klein auf, sie sind teilweise veraltet und teilweise von grunlegender bedeutung, allerdings ist die religion genau so wie dieses regelwerk für selbstdenkende von denen es leider zu wenige gibt überflüssig.
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Beitrag von LordDrine Do Dez 18, 2008 8:19 am

Neversoft schrieb:
Und es heisst ja auch, man soll die Bibel nicht wortwörtlich nehmen

Wie soll ich das Buch den sonst verstehen. Die Bibel ist das meistverkaufteste Buch der Welt. Entweder man glaubt was da drinnen steht oder nicht. Wen es nicht wortwörtlich nehmen soll ist es wohl erfunden da es im realen Leben nie zu soetwas kommen kan.


Ich sagte ja nicht, es sei real und alles stimmt.Mit dem nicht wortwörtlich nehmen meine ich, z.B David gegen Goliat.David schoss mit einem Stein in der Steinschleuder auf den riesen.Man lernt (die Kinder) auch der schwächere, kleinere kann was bewirken, bzw. stark sein.Aber dass es riesen gibt, muss man nicht so wortwörtlich nehmen, der war wahrscheinlich nur 2.10.(früher waren die Menschen kleiner, also reicht 2.10 für einen riesen)
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Beitrag von Axpo Do Dez 18, 2008 10:36 am

LordDrine schrieb:
Neversoft schrieb:
Und es heisst ja auch, man soll die Bibel nicht wortwörtlich nehmen

Wie soll ich das Buch den sonst verstehen. Die Bibel ist das meistverkaufteste Buch der Welt. Entweder man glaubt was da drinnen steht oder nicht. Wen es nicht wortwörtlich nehmen soll ist es wohl erfunden da es im realen Leben nie zu soetwas kommen kan.


Ich sagte ja nicht, es sei real und alles stimmt.Mit dem nicht wortwörtlich nehmen meine ich, z.B David gegen Goliat.David schoss mit einem Stein in der Steinschleuder auf den riesen.Man lernt (die Kinder) auch der schwächere, kleinere kann was bewirken, bzw. stark sein.Aber dass es riesen gibt, muss man nicht so wortwörtlich nehmen, der war wahrscheinlich nur 2.10.(früher waren die Menschen kleiner, also reicht 2.10 für einen riesen)

Die Religion bzw. der Glaube an (einen) Gott, ist als Medizin ansehen, denn wenn der Mensch an etwas glauben kann, sich an etwas festhalten kann, geht es ihm - vor allem in schwierigen situationen - gleich viel besser... Grundsätzlich ist die Religion eigentlich nichts sinnvolles (man nehme den Pomp und Schnickschnack der Katholischen Kirche..), doch der Glaube(!) und dessen Wirkung, hat schon viel Gutes bewirkt...! Zudem wurde die Bibel früher vor allem eingesetzt um Fragen zu beantworten, Woher kommen wir? Hat er alle lieb.. etc! (Mein Beitrag scheint von einem ein bisschen naiven und sehr gläubigen Menschen zu kommen..! 1. bin ich wohl kaum naiv, und 2. bin ich atheist!)
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Beitrag von Neversoft Do Dez 18, 2008 10:46 am

Der Mensch an sich ist sehr verletzbar in physischer und psychischer Sicht.
Es mag schon stimmen das wen man an Gott glaubt sich besserfühlen könnte. Jedoch ist der Glauben an sich an das was der Mensch grad denkt nur ein Wunschgedanke der näher zu rücken scheint wen man an Gott glaubt.

Darum ist es auch schwer Gläubige umzustimmen.

Irgendwie ist es schon phänomenal wie stur Menschen beim Thema Religion sind. Egal wie unlogisch und unfassbar die Geschichte ist glauben sie dran. Eines Tages werden die Gläubigen auf den Kopf fallen und realisieren wie unfassbar lächerlich der Glaube ist.
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Beitrag von Axpo Do Dez 18, 2008 10:56 am

Neversoft schrieb:Der Mensch an sich ist sehr verletzbar in physischer und psychischer Sicht.
Es mag schon stimmen das wen man an Gott glaubt sich besserfühlen könnte. Jedoch ist der Glauben an sich an das was der Mensch grad denkt nur ein Wunschgedanke der näher zu rücken scheint wen man an Gott glaubt.

Darum ist es auch schwer Gläubige umzustimmen.

Irgendwie ist es schon phänomenal wie stur Menschen beim Thema Religion sind. Egal wie unlogisch und unfassbar die Geschichte ist glauben sie dran. Eines Tages werden die Gläubigen auf den Kopf fallen und realisieren wie unfassbar lächerlich der Glaube ist.

Wie schon gesagt.. Ich bin Atheist^^ Ich glaube überhaupt nicht daran. Ich finde die die sehr gläubig sind auch eher lächerlich^^
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Beitrag von ungott Fr Dez 19, 2008 12:55 am

Nun, liebe Forumianer, als Studentin der Philosophie und der Theologie kann ich Sie diesbezüglich vielleicht mit etwas Weisheit segnen. Ab ovo: Ihr Atheismus sei Ihnen unbenommen.

Meiner Meinung nach ist ein Mensch mit gesundem Verstand, welcher sich gerne als "Denker" bezeichnet, stets Atheist, denn ich sehe den Glauben als eine alte Behinderung an, Überreste vergangener evolutionäre Zeiten, genauso wie der Blinddarm hatte sie einst eine Funktion, heute hingegen längst nicht mehr

Höre ich da vielleicht einen Kant heraus? Wissen Sie, Kant lässt sich am besten mit Kant widerlegen...Vielleicht haben Sie ja im Laufe Ihres jungen Lebens einmal die Schriften eines Anselm von Canterbury oder Augustinus von Hippo gelesen? Zur weiteren Lektüre rege ich auch den Herrn von Aquin an, sofern es Ihnen beliebt. Ich las fernerhin von der Religion als "Opium des Volkes", wie es Marx deklarierte. Nun, Religion mag Dichtung oder auch eine infantile Neurose sein - wovon Feuerbach einst ausging. Den Philosophen aber in summa ihre Vernunftbegabung streitig zu machen, ist äußerst diskutabel. Vielleicht haben Sie sich ja bisweilen mit der Aussagen- bzw. auch der Prädikatenlogik befasst. In vorbezeichneter Disziplin geht es nämlich flugs u.a. auch auf die sog. "Gottesbeweise" zu. Wozu Gottesbeweise? Anselm v. Canterbury lehrte einst, ob sich das, was man glaubt auch wissen lasse - und schon ist man bei dem Versuch eines Gottesbeweises. Ich möchte Ihnen hic et nunc einen solchen Beweis - der formal-logisch korrekt ist - präsentieren:

P1: Die Welt ist geschaffen oder ungeschaffen.
P2: Wenn die Welt geschaffen wurde, existiert Gott als Schöpfer dieser Welt.
P3: Ist die Welt ungeschaffen, hat sie keinen Anfang in der Zeit.
P4: Die Welt hat einen Anfang in der Zeit.
Konklusion: Also existiert Gott als Schöpfer dieser Welt.

Dass die Hl. Schrift - wie von meiner Vorrednerin entsprechend proklamiert - praktisch ex nihilo entstanden sei, ist so nicht zutreffend. Die Bibel ist und war immer schon kulturhistorisches Zeugnis und ist im Kontext ihrer Zeit zu lesen. Nicht umsonst differenziert u.a. auch die Bibelexegese zwischen historischem und biblischem Jesus. Die Bibel ist - wie an anderer Stelle bereits erwähnt - KEIN programmtisches Lehrbuch. Eine evolutive Stagnation hat diesbezüglich sicherlich nicht stattgefunden; nein, nicht nur der nette Pfarrer aus der Gemeinde St. Ursula, der räsoniert, wie er das Evangelium heute noch zeitgemäß verkünden kann ist ein Indiz für die heutige Brisanz allen biblischen bzw. auch irdischen Geschehens. Unter den Prämissen von Weltimmanenz und Transzendenz ist obige Argumentation nicht nur ethisch signifikant, auch nicht nur von metaphysischer Valenz, sondern vielmehr auch allezeit aktuelle Frage nach den Ursprüngen, der Kausalursache von "Welt". Die Naturwissenschaften konterkarieren die Theologie faktisch nicht. Die Theologie geht bzgl. der Welterklärungsschemata folgendermaßen vor: creatio ex nihilo -> Big Bang -> creatio continua. Sie werden also feststellen, dass beide Denkmodelle einander nicht ausschließen.

Zuletzt - um baldigst zu schließen - kam hier auch das Theodizeeproblem auf: "Wenn Gott gut ist, kann er nicht allmächtig sein, ist Gott allmächtig, kann er nicht gut sein. Hier vergessen die Forumianer, dass das Böse kein Prinzip eigener Art ist, sondern immer auch die Eigenverantwortlichkeit des Menschen (eo ipso) bzw. auch die Willensfreiheit, salopp formuliert, über 'gut' und 'böse' entscheidet.

Mit besten Grüßen,
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Beitrag von Gründer des Denker-Clubs Fr Dez 19, 2008 1:42 am

ungott schrieb:Nun, liebe Forumianer, als Studentin der Philosophie und der Theologie kann ich Sie diesbezüglich vielleicht mit etwas Weisheit segnen. Ab ovo: Ihr Atheismus sei Ihnen unbenommen.

Meiner Meinung nach ist ein Mensch mit gesundem Verstand, welcher sich gerne als "Denker" bezeichnet, stets Atheist, denn ich sehe den Glauben als eine alte Behinderung an, Überreste vergangener evolutionäre Zeiten, genauso wie der Blinddarm hatte sie einst eine Funktion, heute hingegen längst nicht mehr

Höre ich da vielleicht einen Kant heraus? Wissen Sie, Kant lässt sich am besten mit Kant widerlegen...Vielleicht haben Sie ja im Laufe Ihres jungen Lebens einmal die Schriften eines Anselm von Canterbury oder Augustinus von Hippo gelesen? Zur weiteren Lektüre rege ich auch den Herrn von Aquin an, sofern es Ihnen beliebt. Ich las fernerhin von der Religion als "Opium des Volkes", wie es Marx deklarierte. Nun, Religion mag Dichtung oder auch eine infantile Neurose sein - wovon Feuerbach einst ausging. Den Philosophen aber in summa ihre Vernunftbegabung streitig zu machen, ist äußerst diskutabel. Vielleicht haben Sie sich ja bisweilen mit der Aussagen- bzw. auch der Prädikatenlogik befasst. In vorbezeichneter Disziplin geht es nämlich flugs u.a. auch auf die sog. "Gottesbeweise" zu. Wozu Gottesbeweise? Anselm v. Canterbury lehrte einst, ob sich das, was man glaubt auch wissen lasse - und schon ist man bei dem Versuch eines Gottesbeweises. Ich möchte Ihnen hic et nunc einen solchen Beweis - der formal-logisch korrekt ist - präsentieren:

P1: Die Welt ist geschaffen oder ungeschaffen.
P2: Wenn die Welt geschaffen wurde, existiert Gott als Schöpfer dieser Welt.
P3: Ist die Welt ungeschaffen, hat sie keinen Anfang in der Zeit.
P4: Die Welt hat einen Anfang in der Zeit.
Konklusion: Also existiert Gott als Schöpfer dieser Welt.

Dass die Hl. Schrift - wie von meiner Vorrednerin entsprechend proklamiert - praktisch ex nihilo entstanden sei, ist so nicht zutreffend. Die Bibel ist und war immer schon kulturhistorisches Zeugnis und ist im Kontext ihrer Zeit zu lesen. Nicht umsonst differenziert u.a. auch die Bibelexegese zwischen historischem und biblischem Jesus. Die Bibel ist - wie an anderer Stelle bereits erwähnt - KEIN programmtisches Lehrbuch. Eine evolutive Stagnation hat diesbezüglich sicherlich nicht stattgefunden; nein, nicht nur der nette Pfarrer aus der Gemeinde St. Ursula, der räsoniert, wie er das Evangelium heute noch zeitgemäß verkünden kann ist ein Indiz für die heutige Brisanz allen biblischen bzw. auch irdischen Geschehens. Unter den Prämissen von Weltimmanenz und Transzendenz ist obige Argumentation nicht nur ethisch signifikant, auch nicht nur von metaphysischer Valenz, sondern vielmehr auch allezeit aktuelle Frage nach den Ursprüngen, der Kausalursache von "Welt". Die Naturwissenschaften konterkarieren die Theologie faktisch nicht. Die Theologie geht bzgl. der Welterklärungsschemata folgendermaßen vor: creatio ex nihilo -> Big Bang -> creatio continua. Sie werden also feststellen, dass beide Denkmodelle einander nicht ausschließen.

Zuletzt - um baldigst zu schließen - kam hier auch das Theodizeeproblem auf: "Wenn Gott gut ist, kann er nicht allmächtig sein, ist Gott allmächtig, kann er nicht gut sein. Hier vergessen die Forumianer, dass das Böse kein Prinzip eigener Art ist, sondern immer auch die Eigenverantwortlichkeit des Menschen (eo ipso) bzw. auch die Willensfreiheit, salopp formuliert, über 'gut' und 'böse' entscheidet.

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Dazu kann ich kaum noch etwas sagen, dieser Beitrag ist überzeugend und in äußerstem Maße intelligent. Gewiss ist es niemandem möglich die Existenz Gottes zu widerlegen oder zu festigen, keine Wissenschaft der Welt schließt diese aus, da zwar der Beginn der Zeit schon teilweise mit einigen Theorien erklärbar ist, die Annahme, dass es keinen Hintergrund gab, aber nicht bewiesen werden konnte, allerdings wäre im Falle einer Existenz die Frage durchaus berechtigt, wieso dieses Wesen keinen Anfang hätte.

Dazu ihr Beispiel:

"P1: Die Welt ist geschaffen oder ungeschaffen.
P2: Wenn die Welt geschaffen wurde, existiert Gott als Schöpfer dieser Welt.
P3: Ist die Welt ungeschaffen, hat sie keinen Anfang in der Zeit.
P4: Die Welt hat einen Anfang in der Zeit.
Konklusion: Also existiert Gott als Schöpfer dieser Welt. "

Füge man P5 hinzu: "Wenn Gott als Schöpfer dieser Welt existiert, hat er einen Anfang in der Zeit.", bricht das Gefüge in sich zusammen, vielleicht ist es mein Fehler, eine falsche Schlussfolgerung, aber müsste der Schöpfer einer Welt, die nicht zeitlos existiert, dann logischerweise selbst über einen Anfang verfügen ? Fairness müsste doch sein, wieso sollte dieses Wesen seinem eigenen Regelwerk nicht gebunden sein, ist dieser Bruch jene Eigenschaft, die dieses Geschöpf göttlich macht, nun denn, wieso verfügt es über diese Eigenschaft und wenn es nicht zeitlos ist, müsste es dann eine zeitlose Macht geben, die diesem übergeordnet ist ?

Im Endeffekt ist auch der Atheismus ein Glaube, auch der Glaube an nichts, ist immerhin noch ein Glaube, darum kann man mit Recht und formal korrekt sagen: "Jeder Mensch ist gläubig."
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Beitrag von ungott Fr Dez 19, 2008 10:03 pm

Füge man P5 hinzu: "Wenn Gott als Schöpfer dieser Welt existiert, hat er einen Anfang in der Zeit.", bricht das Gefüge in sich zusammen, vielleicht ist es mein Fehler, eine falsche Schlussfolgerung, aber müsste der Schöpfer einer Welt, die nicht zeitlos existiert, dann logischerweise selbst über einen Anfang verfügen ? Fairness müsste doch sein, wieso sollte dieses Wesen seinem eigenen Regelwerk nicht gebunden sein, ist dieser Bruch jene Eigenschaft, die dieses Geschöpf göttlich macht, nun denn, wieso verfügt es über diese Eigenschaft und wenn es nicht zeitlos ist, müsste es dann eine zeitlose Macht geben, die diesem übergeordnet ist ?

Im Endeffekt ist auch der Atheismus ein Glaube, auch der Glaube an nichts, ist immerhin noch ein Glaube, darum kann man mit Recht und formal korrekt sagen: "Jeder Mensch ist gläubig."

Liebe Forumianer,

bezüglich obiger Einwendungen sei Folgendes erwähnt: Der von mir vorgelegte Gottesbeweis ist ja eben ausschließlich unter der Prämisse gültig, dass es - sofern Gott als höchstes Wesen existiert - einen Anfang in der Zeit gibt. Hierzu empfehle ich die Schriften des Aristoteles, der den "unbewegten Beweger" als Kausalursache von der Entstehung der Welt ins Feld führt. Ohne einen solchen "Anfang in der Zeit" scheint die Omnipotenz Gottes (hier pointiert: Gott = Schöpfung i.S. von 'Schaffen') praktisch nicht plausiblel, da man sonst infiniten Regress annehmen müsste - was aber umstritten und beinahe unmöglich ist. Die Physik geht wiederum sehr wohl davon aus, dass das Universum aus einer Folge von Kollaps und Expansion entstanden sei; dennoch: Energie bzw. auch Materie kann sich laut Energieerhaltungssatz nicht aus dem Nichts eruieren. Der äquilibristischen Handhabe wegen, habe ich deshalb die überaus versöhnliche These der creatio ex nihilo unter Einschluss des Big Bang angeführt.

Ad 2: Ja, Ihre Folgerungen sind durchaus passabel (Glaube an 'Nichts" = Glaube). Ein schöner Einstieg in die Gesetzmäßigkeiten der Logik. Allerdings: Mit der Negation (nG) lässt sich formal-logisch selbstredend das Gegensteil konstatieren ---> Ich glaube an nichts, also glaube ich nicht.. Dies müsste unmittelbar einleuchten.

Beste Grüße,
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Beitrag von Neversoft Fr Dez 19, 2008 10:07 pm

@ ungott

Ich brauche keine Bücher oder Werke damit ich weiss das Gott nicht existiert. Das sagt mir mein Menschenverstand.

Jeder der was anderes behauptet ist geblendet.
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Beitrag von ungott Fr Dez 19, 2008 10:15 pm

Ich brauche keine Bücher oder Werke damit ich weiss das Gott nicht existiert. Das sagt mir mein Menschenverstand.

Und woher beziehen Sie dies Wissen? Rolling Eyes

Die Metaphysik entzieht sich simplement dem menschlichen Verstand. Ignorantes Pseudowissen kann obigem Diskurs sicherlich nicht gerecht werden. Sofern Sie mich als "verblendet" erachten, wird es wohl besser sein, wenn ich mich in diesem Forum fortan nicht mehr zu Wort melde.

Ihnen eine gesegnete Weihnachtszeit.

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Beitrag von Neversoft Fr Dez 19, 2008 10:25 pm

@ ungott

Das Wort geblendet war nicht auf Sie gerichtet sondern zu diesem Thema.
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Beitrag von Gründer des Denker-Clubs Fr Dez 19, 2008 10:32 pm

ungott schrieb:
Ich brauche keine Bücher oder Werke damit ich weiss das Gott nicht existiert. Das sagt mir mein Menschenverstand.

Und woher beziehen Sie dies Wissen? Rolling Eyes

Die Metaphysik entzieht sich simplement dem menschlichen Verstand. Ignorantes Pseudowissen kann obigem Diskurs sicherlich nicht gerecht werden. Sofern Sie mich als "verblendet" erachten, wird es wohl besser sein, wenn ich mich in diesem Forum fortan nicht mehr zu Wort melde.

Ihnen eine gesegnete Weihnachtszeit.

Ist es nicht etwas voreilig, auf Grund eines Mitglieds ein Schweigegelöbnis abzulegen ?

Es wird stets Menschen geben, welche ihre Meinungen und Ansichten nicht schätzen, wie auch Sie Meinungen und Ansichten anderer Menschen als falsch und lächerlich empfinden.

Sicherlich wird es hier aber auch Mitglieder geben, die sich an ihren Beiträgen erfreuen, diese vorzuenthalten, wäre doch in gewisser Weise rücksichtslos, oder liege ich da etwa falsch ?
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Beitrag von Celeannesi So Dez 21, 2008 12:34 am

Neversoft schrieb:Der Mensch an sich ist sehr verletzbar in physischer und psychischer Sicht.
Es mag schon stimmen das wen man an Gott glaubt sich besserfühlen könnte. Jedoch ist der Glauben an sich an das was der Mensch grad denkt nur ein Wunschgedanke der näher zu rücken scheint wen man an Gott glaubt.

Ich stimme Neversoft zu, denn ein einfacher Mensch kommt sich alleine und verlassen vor.
Durch die Vorstellung von einer göttlichen Person, die über alles wacht und alles bestimmt,
wird das Leben viel einfacher und angstfreier, da man einfach alles Gott anvertrauen kann.

Ich bin mit der Meinung des Gründers auch einverstanden, da jeder denkende Mensch
das Dasein einer Göttlichekeit, egal welcher Religion bezweifeln MUSS.

Amen.
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Beitrag von Lenin Mo Dez 22, 2008 1:07 am

@ungott: ich freue mich dass sich in diesem thread endlich ein user mit fachwissen zu wort meldet. ich finde ihren ersten beitrag super, denn ich wollte schon früher so etwas schreiben, mir fehlte aber das nötige fachwissen für stichhaltige argumente
danke

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Beitrag von Gründer des Denker-Clubs Mo Dez 22, 2008 1:18 am

Lenin schrieb:@ungott: ich freue mich dass sich in diesem thread endlich ein user mit fachwissen zu wort meldet. ich finde ihren ersten beitrag super, denn ich wollte schon früher so etwas schreiben, mir fehlte aber das nötige fachwissen für stichhaltige argumente
danke

Fachwissen macht keinen Denker aus, bilden kann sich jeder Narr, man wirft oft Intelligenz mit Bildung in einen Topf, aber das ist einfach falsch.

Ein Denker geht in sich und findet so seine Antworten, er liest keine Bücher, nur um deren Meinungen zu zitieren, er bildet seine eigene auch aus dem nichts, wenn es nötig ist.

Das war kein Angriff gegen "ungott", lediglich ein Einwurf gegen "Lenins" Ausspruch.
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Beitrag von Lenin Mo Dez 22, 2008 11:49 pm

Ja aber ein Denker muss sich auch bilden sonst hat er nichts, mit dem er denken kann. Und höhere Bildung setzt denken voraus, ein jeder Narr schafft es nicht auf die Uni, mein lieber Herr Gründer.

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Beitrag von Gründer des Denker-Clubs Mo Dez 22, 2008 11:55 pm

Lenin schrieb:Ja aber ein Denker muss sich auch bilden sonst hat er nichts, mit dem er denken kann. Und höhere Bildung setzt denken voraus, ein jeder Narr schafft es nicht auf die Uni, mein lieber Herr Gründer.

Das ist gleichzeitig korrekt, aber auch falsch:

Ein gewisser Intelligenzgrad wird natürlich benötigt, aber dennoch ist es auch einem leicht überdurchschnittlich intelligenten Menschen möglich, mit Anstrengung und Disziplin einen hohen Bildungsgrad zu erreichen, damit ist er gebildet, das muss allerdings nicht bedeuten, dass er intelligenter ist, als Sie und ich.
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Beitrag von Lenin Di Dez 23, 2008 12:03 am

Das stimmt wiederum aber meine vorige denkweise wird damit nicht ausgeschlossen.

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Beitrag von Axpo Di Dez 23, 2008 12:04 am

Absolut richtig! Man muss nicht EXTREM intelligent sein um etwas zu erreichen im Leben... Man braucht Willensstärke, ein bisschen Intelligenz und so schlimm es ist man braucht Beziehungen um etwas zu erreichen! (ich rede von wichtigen Positionen in der Geschäftswelt!)
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Beitrag von Lenin Di Dez 23, 2008 12:36 am

@axpo: weihnachten ist so religiös wie man es zulässt

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